Rückstausicherung

FAQ - Häufige Fragen

Warum ist eine Rückstausicherung notwendig?

Bei Starkregen oder Kanalüberlastung kann Abwasser aus der öffentlichen Kanalisation in das Gebäude zurückdrücken.
Eine Rückstausicherung verhindert Überflutungen im Keller oder Erdgeschoss. Viele Versicherungen zahlen mittlerweile auch keine Schäden mehr oder nur teilweise, wenn keine Rückstausicherung im Haus vorhanden ist.

Welche Rückstauklappen sind für fäkalienhaltiges Abwasser zugelassen?

Nur Rückstausicherungen nach DIN EN 13564 Typ 3, 4 oder 5.
Wir verbauen ausschließlich hochwertige, elektrische Systeme von KESSEL.

Dürfen mechanische Rückstauklappen für Fäkalhaltige Abwässer verwendet werden?

Nein. Mechanische Klappen (Typ 0, 1 und 2) sind nicht für fäkalienhaltiges Abwasser zugelassen.
Sie sind nur für Regenwasser oder fäkalienfreies Schmutzwasser geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen mechanischer und elektrischer Rückstausicherung?

Mechanisch: Funktioniert ohne Strom, schließt durch Klappe bei Rückstau.

     → nur für fäkalienfreies Schmutz- oder Regenwasser 

Elektrisch (Typ 3-5): Überwacht den Abwasserfluss permanent mittels Sonde und schließt motorisch bei Rückstau.

     → für fäkalienhaltiges Abwasser vorgeschrieben

Kann man eine Rückstausicherung nachrüsten?

Ja. In bestehenden Gebäuden lässt sich ein Rückstauverschluss nachrüsten – entweder im Bodenablauf, im Kontrollschacht oder direkt in der Leitung.

Was passiert bei Stromausfall?

Elektrische Rückstauklappen haben eine Notfallbatterie im Bedienteil, die bis zu 10 Stunden hält, um so alle Funktionen zu gewehrleisten.

Braucht eine Rückstausicherung Wartung?

Ja. Hersteller empfehlen eine regelmäßige Funktionsprüfung und Wartung, damit der Verschluss zuverlässig arbeitet. Dies ist auch für die Versicherung wichtig.

Übernimmt die Versicherung Schäden ohne Rückstausicherung?
Viele Gebäudeversicherungen verlangen eine funktionierende Rückstausicherung.
Fehlt sie, kann die Versicherung die Leistung kürzen oder ablehnen.